Wes Anderson
Im Laufe seines Lebens

1969
Geburt und Kindheit
Am 1. Mai 1969 wird Wes Anderson in Houston, Texas, geboren.
Kreativität zeigt sich bei ihm bereits in jungen Jahren, als er eigene Theaterstücke schreibt und Filme mit der Super-8-Kamera seines Vaters dreht.
1987-1992
Ausbildung und erste Schritte
Nach seinem Abschluss an der St. John’s School in Houston, die später Inspiration für seinen Film Rushmore wird, studiert Wes Anderson Philosophie an der University of Texas in Austin. Dort trifft er 1989 Owen Wilson, mit dem er eine enge
Freundschaft und kreative Partnerschaft beginnt. Gemeinsam entstehen erste Kurzfilme, darunter Bottle Rocket (1993), der bei den Sundance Filmfestspielen für Aufmerksamkeit sorgt.
1996
Der Start als Filmemacher
Anderson verwirklicht sein Spielfilmdebüt mit der Gangersterkomödie „Durchgeknallt“.
Der Film markiert den Beginn seiner Karriere und zeigt bereits Ansätze seines späteren, unverwechselbaren Stils.
1998-2004
Der Durchbruch
Rushmore (1998) macht Wes Anderson zu einem gefeierten Regisseur und etabliert seine Handschrift: symmetrische
Bildkompositionen, lebendige Farbpaletten und skurrile Charaktere. Mit „Die Royal Tenenbaums“ (2001) folgt der erste große
Erfolg, der ihm eine Oscar-Nominierung einbringt. Nur drei Jahre später (2004) vertieft Anderson seine filmischen Experimente mit „Die Tiefseetaucher“.
2009-2014
kreative Vielfalt
Mit Der fantastische Mr. Fox (2009) wagt sich Anderson erstmals an einen Animationsfilm, der sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum Anklang findet und für einen Oscar nominiert wird. 2012 feiert er mit Moonrise Kingdom Erfolge, bevor er mit Grand Budapest Hotel (2014) einen weiteren Höhepunkt erreicht. Der Film gewinnt den Großen Preis der Berlinale und einen Golden Globe und wird zu einem Meilenstein seines Schaffens.
2018-2023
Die jüngste Schaffensphase
Wes Anderson bleibt seiner Vision treu und begeistert mit weiteren Filmen wie „Isle of Dogs – Ataris Reise“ (2018) und „The French Dispatch“ (2021), die seine Liebe zu detailliertem Setdesign und ausgefeilten Geschichten widerspiegeln. „Asteroid City“ (2023) ist ein weiterer Beweis seiner filmischen Innovation und Kreativität.
2024
Würdigung eines außergewöhnlichen Werks
Das Design Museum in London kündigt eine Ausstellung an, die Andersons Schaffen würdigt und 2025 eröffnet werden soll.
Sie bietet Einblicke in seinen kreativen Prozess und die Zusammenarbeit mit seinem festen Team von Künstlern und Designern.
Persönliches Leben
Seit 2010 ist Wes Anderson mit der libanesischen Designerin Juman Malouf liiert. Gemeinsam haben sie eine Tochter, Freya, die 2016 geboren wurde. Die Familie lebt heute in Paris, einer Stadt, die Andersons ästhetischen und kulturellen Stil widerspiegelt.
Wes Anderson
Over the Years
© Takahiro Okawa 2018